Sportverletzungen
Aufgrund der unterschiedlichsten Sportarten, existieren ebenso unterschiedliche Verletzungsmuster. Bei nahezu allen Sportarten sind die Gelenke hohen Belastungen ausgesetzt. Ein Umknicktrauma mit dem Fuß ist leicht passiert, ebenso eine unangenehme Verdrehung eines Gelenkes. Heftige Schmerzen in solchen Fällen sollten schnellstmöglich sportmedizinisch untersucht werden. Eine Fehldiagnose oder falsche Therapie kann zu schmerzhaften Folgeschäden führen.
Oftmals ist das Kniegelenk betroffen. Ganz häufig sind Verletzungen des Meniskus, die in erster Linie von Drehbewegungen oder abrupten Richtungswechseln herrühren. Derartige Verletzungen sollten fachorthopädisch und chirurgisch behandelt werden, um abzuwägen, ob eine Knie-Spiegelung oder konservative Therapie anzuraten ist. Muskel-, Sehnen- oder Bänderzerrungen / - Risse machen einen großen Anteil aller Sportverletzungen aus. Um Folgeschäden zu vermeiden, sollten hier in jedem Fall eine Funktionsdiagnostik und bildgebende Maßnahmen erfolgen, um das Ausmaß der Verletzung abzuschätzen. Je nach Befund kann eine Stoßwellentherapie und / oder Infiltrationsbehandlung als auch eine Operation sinnvoll sein.
Verletzungen und Risse der Achillessehne sind häufig, Bänderdehnungen und Bänderrisse treten bei Ballsportarten vermehrt auf. Auch Kapselrisse in der Schulter oder am Knie führen zu schmerzhaften Schwellungen und Schädigungen des Gelenks. Meist lassen sie sich mit konservativen Therapien gut behandeln.
Chronische Überbelastungen können zu Mikrofrakturen der Knochen führen, die sich zu Ermüdungsbrüchen entwickeln können. Finger- und Handverletzungen kommen besonders häufig bei Kontaktsportarten wie Karate, Judo oder Boxen vor. Eine sichere Diagnose und effektive Therapien sind hier unerlässlich, um eine passende Therapie durchführen zu können.
Abgerundet wird unsere sportorthopädische Diagnostik noch durch die Möglichkeit der Muskelfunktionsdiagnostik. Hierbei werden in Kooperation mit einem Gesundheitszentrum unter Anleitung erfahrener Sporttherapeuten die großen Muskelgruppen im Hinblick auf ihre Leistungsfähigkeit getestet, um Defizite zu erkennen und dann gezielt "auftrainiert" werden zu können. Diese Möglichkeit wird bereits von Leistungs- als auch Breitensportlern genutzt.